Kwartiermaken

Kwartiermaken - Gegen Ausgrenzung - gastfreundschaft in der Gemeinde organisieren

DGSP Kurzfortbildungen - 11.12. Juni 2010, Köln; 7. 8. oktober 2010 Osnabrück; 17./18. Juni 2011 in Hannover

Leben psychisch erkrankte Menschen wirklich integriert in der Stadt, im Stadtteil, in der Nachbarschaft?

Das Gefühl abseits zu stehen, nicht dazuzugehören zur Gesellschaft der 'Normalen', ist trotz viele Entwicklungsschritte in Richtung Gemeindepsychiatrie für ein grosser Zahl psychisch erkrankte Menschen ständig präsent und belastend. Auch für die Gesellschaft ist es von Nachteil, wenn Minderheiten isoliert bleiben, denn das bietet Raum für die Verfestigung von Vorurteilen und Feindseligkeit. Das niederländische Modell 'kwartiermaken' ist ein Konzept, dieser Ausgrenzung entgegenzuwirken. Es schafft Raum, in dem Verschiedenheit geschützt, Toleranz geübt und Verbindung stimuliert wird. Ziel ist die Inklusion von Menschen die anders sind, in das Gemeinwesen.

Inhalt
Was ist Kwartiermaken? Eine interaktive Einführung in Theorie und Praxis
Gemeinwesenorientierung: Erfahrungen mit dem Inklusionsprojekt der 'Brücke Neumünster und der 'Brücke Schleswig-Holstein'
Erfahrungsaustausch und Ausblick: Veränderungsimpulse für die eigene Praxis.

Zielgruppe
Alle in der Psychiatrie Tätigen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene

Referent/Referentin: Fritz Bremer, Dr. Doortje Kal

Literaturtipp: Doortje Kal: Gastfreundschaft. Das niederländische Konzept kwartiermaken als Antwort auf die Ausgrenzung psychiatrieerfahrener Menschen. 2 Aufl. Neumünster: Paranus-Verlag 2010

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